GALB Geschichte

GALB Geschichte

GALB = Gemeindeabwasserverband Laaer Becken 

Geschäftsführung und Amtsleitung Gemeindeabwasserverband Laaer Becken

Mitgliedsgemeinden: Laa/Thaya, Staatz, Fallbach, Gaubitsch, Unterstinkenbrunn

Die Geschichte des GALB

In den Jahren 1988 bis 1991 wurden von 5 Gemeinden des Laaer Beckens - Laa/Thaya, Staatz, Fallbach, Gaubitsch und Unterstinkenbrunn - Studien über die Abwasserentsorgung, größtenteils vor der Novelle 1990 des Wasserrechtsgesetztes erstellt. Aufgrund der neuen Erkenntnisse, festgehalten im Leitfaden der Abteilung Wasserwirtschaft über dezentrale Anlagen im ländlichen Raum wurde die Lösung mit eigenen Kläranlagen für jede Gemeinde nochmals untersucht. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 1997, im Auftrag des Amtes der NÖ Landesregierung, Gruppe Wasser-Abteilung Siedlungswasserwirtschaft, eine Regionalstudie über dezentrale Lösung, überörtliche Lösung und regionale Lösung erstellt.

Bei der Studie stellte sich heraus, dass eine regionale Lösung mit einer Kläranlage in Laa/Thaya und Errichtung von Transportkanälen, die das Abwasser aus den 5 Gemeinden zur Kläranlage leiten, als einzige Variante als förderwürdig eingestuft wurde. Der Gründung des Gemeindeabwasserverbandes Laaer Becken, die im Juni 1998 durchgeführt wurde, stand nichts mehr im Wege. Die Gründungsgemeinden waren Laa/Thaya, Staatz und Fallbach. Im Jahr 2002 traten auch die Gemeinden Gaubitsch und Unterstinkenbrunn dem Gemeindeabwasserverband Laaer Becken bei.

Da für die Realisierung der Abwasserentsorgung für das Laaer Becken die ökologisch und ökonomisch sinnvollste Lösung gefunden werden sollte, wurde in der Verbandsversammlung vom 29.1.1999 beschlossen, einen Ideenwettbewerb unter den Ziviltechnikern zu veranstalten. Für diesen Zweck wurde ein Pflichtenheft erstellt, in dem alle Modalitäten für die Erstellung und Bewertung der abzugebenden Projekte genau definiert wurden. Ziel war es, den Sieger des Ideenwettbewerbs auch mit der Projektierung und der Bauaufsicht der zu errichtenden Kläranlage zu betreuen. Das Büro DI Leisser aus Kleinhadersdorf ging bei dem veranstalteten Ideenwettbewerb als Sieger hervor. Die bestehende Teichkläranlage sollte durch eine Schwachlastbelebungsanlage in Durchlaufverfahren ersetzt werden. Für die Klärschlammbehandlung wurde das System der Klärschlammvererdung gewählt. Aus der darauf folgenden Ausschreibung ging die Firma Angerlehner Hoch- und Tiefbau GmbH als Bestbieter hervor und fungierte als Generalunternehmer.

Pumpen Vererdungsbecken